Zukunft der Nutztierhaltung in Deutschland

Leitung: Dr. Ralf Kosch

Die Nutztierhaltung im Oldenburger Münsterland ist für den deutschen Agrarsektor von erheblicher wirtschaftlicher Bedeutung. Rund 60% der landwirtschaftlichen Erlöse in dieser Region stammen aus der Tierhaltung. Sie gewinnt aber auch weltweit als stark expandierender Wirtschaftsbereich immer mehr an Bedeutung. Während sie in Teilen Europas stagniert, findet die Expansion in Asien, Südamerika, Afrika und Russland statt.

Viele öffentliche Medien, weite Teile der Politik sowie NGOs stehen der modernen Nutztierhaltung ebenfalls kritisch gegenüber. In Deutschland gibt es bisher noch keinen tragfähigen Konsens über eine zukunftsfähige Nutztierhaltung. Deshalb ist es positiv, dass – nach vielen erfolglos verlaufenden Aktivitäten – mit dem unter dem ehemaligen Bundeslandwirtschaftsminister Jochen Borchert erarbeiteten Plan erstmalig ein Gerüst für den Umbau der Nutztierhaltung in Deutschland vorliegt, welches Zielbilder, Zeitrahmen, Meilensteine und Finanzrahmen, Mehrarbeit und Investitionen enthält.

Deshalb sind ebenso die Folgewirkungen des Borchert-Konzeptes auf die Urproduktion und auf die auf die gesamte Wertschöpfungskette zu ermitteln.

In einer Ad-Hoc-Arbeitsgruppe haben wir im November 2020 ein Memorandum zu den Borchert-Empfehlungen zum Umbau der Nutztierhaltung in Deutschland entwickelt und veröffentlicht.

11/2020: AEF Memorandum zu den Borchert-Empfehlungen zum Umbau der Nutztierhaltung in Deutschland

DSGVO Cookie Consent mit Real Cookie Banner