AEF veröffentlicht agrarpolitische Positionen zur Bundestagswahl 2025

Leitplanken für eine nachhaltige Transformation der Agrar- und Ernährungswirtschaft in Deutschland.

Vor dem Hintergrund der diesjährigen Bundestagswahl hat das Agrar- und Ernährungsforum Nord-West e.V. (AEF) agrarpolitische Leitplanken für eine gelingende und nachhaltige Transformation der Agrar- und Ernährungswirtschaft in Deutschland veröffentlicht. Das AEF vertritt über 130 Mitgliedsunternehmen des Agribusiness-Clusters in Nord-West Deutschland, das die gesamte Wertschöpfungskette der Branche abbildet. Zahlreiche dieser Unternehmen zählen zwischenzeitlich zu internationalen und nationalen Marktführern und haben einen erheblichen Anteil an der Entwicklung der leistungsstarken Veredlungswirtschaft in Deutschland. So ist es die Forderung des AEF, bei wichtigen agrarpolitischen Entscheidungen stets auch deren Auswirkungen auf die gesamte Wertschöpfungskette zu betrachten und sich nicht nur auf einzelne Bereiche der Kette zu konzentrieren.

Dabei setzt das AEF auf Rahmenbedingungen, die Legislaturperioden langfristig überdauern und die auf wissenschafts- sowie faktenbasierten Grundlagen fußen. Fehlende rechtliche Rahmenbedingungen, hoher bürokratischer Aufwand, mangelnde Innovations- und Investitionsanreize sowie nationale Alleingänge, welche die internationale Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen mindern, definiert das AEF als gravierende Hemmschuhe für die Entwicklung dieser Betriebe hin zu mehr Nachhaltigkeit. Dabei haben diese Faktoren nicht nur eine Schwächung der ländlichen Räume zur Folge, sie stehen auch im Widerspruch zur Sicherung einer stabilen Ernährungsversorgung in Deutschland und darüber hinaus für die Weltbevölkerung.

Das AEF fordert von der künftigen Bundesregierung ein klares Bekenntnis zur Nutztierhaltung in Deutschland und die Entwicklung klarer Transformationspfade für die Zukunftsfähigkeit der Unternehmen und landwirtschaftlichen Betriebe. „Landwirte und Unternehmer brauchen eindeutige und langfristige Rahmenbedingungen, die Spielraum für unternehmerisches Handeln und Wettbewerb bieten. Das sind die besten Voraussetzungen für eine gelingende Transformation und für eine Abfederung des sich ohnehin schon fortschreitenden Strukturbruchs“, so der Vorstandsvorsitzende des AEF, Sven Guericke.

Die Kernforderungen:

Unsere Kernforderungen:

  • ✅ Klare Bekenntnisse zur Nutztierhaltung in Deutschland
  • ✅ Langfristige politische und rechtliche Rahmenbedingungen
  • ✅ Innovations- und Investitionsförderung für die gesamte Wertschöpfungskette
  • ✅ Ein „Level playing field“ auf EU-Ebene – ohne nationale Alleingänge!
  • ✅ Vermeidung von Überregulierung und Bürokratie
  • ✅ Nachhaltige Förderung von Tierwohl, Innovation und Wettbewerbsfähigkeit
  • ✅ Fokus auf globale Ziele und EU-weite einheitliche Standards

Hier gelangen Sie zu dem Positionspapier!

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